5 Yoga-Bücher, die du lesen MUSST
Yoga Sutra
Von Patanjali, entstanden zwischen dem zweiten Jahrhundert vor und dem vierten Jahrhundert nach unserer Zeitrechnung. Die 195 Verse, unterteilt in vier Kapitel, untersuchen die Frage, wie wir unseren Geist kontrollieren können. Entscheidend ist wie bei allen Quellentexten der Kommentar. Wir empfehlen die von Sriram und T.K.V. Desikachar, aber es macht auch Spaß, die Verse selbst zu interpretieren. Die meisten von uns üben in der Tradition Patanjalis, und egal, welchen Vers Ihr auch lest: er wird sich einprägen und immer wieder neue Einsichten bieten. Das Gegenteil von Kalendersprüchen.
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Bhagavad Gita
Gilt als die Heilige Schrift Indiens. Ist das sechste Kapitel und Kernstück des großen Epos „Mahabharata“, vergleichbar mit der abendländischen Odysee oder Ilias. Es behandelt in Versform vor dramatischem Hintergrund entscheidende Fragen des Yoga: Wie wollen wir handeln? Welche Rolle spielt dabei unsere Hingabe an Gott? Hat bereits deutsche Philosophen wie Humboldt nicht einschlafen lassen und wird gerne von Rockstars als Lieblingsbuch genannt.
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Hatha Yoga Pradipika
Von Yogi Swatmarama aus dem 15. Jahrhundert. Einer der wichtigsten Yogatexte des Hatha Yoga, das entgegen landläufiger Meinung nichts mit gemütlichem Schaff-Fell-Yoga zu tun hat, sondern den rigorosen Prozess der Selbstreinigung greifbar macht. Anders als bei Patanjali ist der Ausgangspunkt nicht der Geist, sondern der Körper. Besonders zu beachten: die „Shat Karma Kriyas“ zur körperlichen Reinigung. Da kann Rossmann einpacken.
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Licht auf Yoga
1966 von B.K.S. Iyengar, dem Gründer des „Iyengar Yoga“ geschrieben. Eine systematische Erklärung von über 200 Asanas, mit Anleitung, Bild und therapeutischem Kontext. Die Bibel jedes Yogalehrers, aber auch für Einsteiger, Querleser und Anatomiefreaks wichtig. Vergesst „50 Shades of Grey“, dieses Buch verspricht unendlichen Erkenntnisgewinn.
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Das Große Yogabuch
Im Jahr 2000 von Anna Trökes geschrieben und das deutsche Standardwerk im Yoga. Mit profunder Kenntnis und großem praktischem Teil zum Üben. Register und Glossar machen das Buch darüberhinaus zum unverzichtbaren Nachschlagewerk. Ein Buch, das schnell Eselsohren bekommt.
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Am besten kaufst du die Bücher natürlich in einem Yogastudio. Viele Studios halten sich mit ihren Shops über Wasser. Support your local studio! Du bist anderer Meinung oder hast Ergänzungen? Dann kommentiere einfach unter diesem Artikel und sag uns, welche deine Lieblings-Yogabücher sind!