Das Wort Asana kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „Sitz“. Im Yoga ist eine Asana eine ruhende Körperhaltung, die in Kombination mit bewusster Atmung, über einen bestimmten Zeitraum hinweg, entspannt und stabil gehalten wird. Eine Asana ist weiterhin eine andere Bezeichnung für eine Yoga-Übung oder Yoga-Haltung. Einen kleinen geschichtlichen Einblick in die Welt der Yoga-Übungen bekommst du hier: Alles über Asanas. Und in diesem Artikel geben wir dir eine alphabetische Auflistung der bekanntesten Asanas.
Je nach Yoga-Tradition und Quelle ist die Rede von bis zu 84.000 verschiedenen Asanas und Variationen. Die Yoga-Übungen werden in stehende, liegende und sitzende Asanas, sowie Vorwärtsbeugen, Rückbeugen, Drehhaltungen und Umkehrhaltungen unterteilt. Viele Yoga-Haltungen orientieren sich an den instinktiven Bewegungen von Tieren, daher gibt es zahlreiche Yoga-Übungen mit Tiernamen, wie zum Beispiel den Fisch (Matsyasana), den Hund (Adhomukha Shvanasana) oder die Kobra (Bhujangasana). Weitere wichtige Yoga-Übungen sind die Krieger Positionen (Virabhadrasana), der Kopfstand (Shirshasana), das Dreieck (Trikonasana) oder die Totenstellung (Shavasana). Wenn du gerne mal alle Asanas probieren möchtest, dann ist unsere große Asana-Challenge wahrscheinlich genau das Richtige für dich. Alle Asana Clips gibt es übrigens auch als App für unterwegs.
Damit eine Asana ihre vollständige Wirkung entfalten kann, ist das korrekte Hineingehen also das Üben und die anatomische Ausrichtung, das bewusste Halten in Kombination mit der Atmung und das achtsame Auflösen der Yoga-Übung sehr wichtig. Die Haltungen sollten den körperlichen Voraussetzungen und der individuellen Beweglichkeit entsprechend variiert werden. Durch das regelmäßige und korrekte Üben von Asanas, wird deine Wirbelsäule elastischer, Muskeln werden durch abwechselnde Entspannung und Anspannung geschmeidiger, die inneren Organe werden durch eine Massage angeregt,. Weiterhin wird das Immunsystem gestärkt und das Herz- und Kreislaufsystem normalisiert. Dein Körper fühlt sich spürbar vitaler an und sowohl die Körperwahrnehmung als auch Körperbeherrschung verbessern sich. Das regelmäßige Praktizieren von Yoga-Übungen hat einen positiven Einfluss auf das gesamte Nervensystem, so dass sich Übende nicht nur körperlich fitter fühlen, sondern auch deutlich weniger stressanfällig sind, mehr Gelassenheit, Entspannung und innere Ruhe verspüren.
Asanas werden sehr viel langsamer und bewusster ausgeführt und um den Körper mit frischer Energie zu versorgen, ist die Anspannung der Muskeln ebenso wichtig, wie die körperliche und geistige Entspannung. Bei Gymnastik-Übungen stehen häufige Wiederholungen und oft isolierte Bewegungen von einzelnen Muskeln, im Fokus, was zu einer schnelleren Erschöpfung des Körpers führt.